Seit vergangenem Jahr konnten die landeseigenen Aufnahmekapazitäten auf rund 7.000 Plätze erweitert und damit mehr als verdoppelt werden. Damit war es wiederholt möglich, Zugangsspitzen abzupuffern, indem mehr Menschen in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes aufgenommen als in die Kommunen verteilt wurden. Mit dieser Maßnahme erhielten die Kommunen Zeit, um die eigenen Aufnahmekapazitäten auszubauen.
„Seit Mai dieses Jahres nimmt das Land mehr Menschen in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes auf, als in die Kommunen verteilt werden. Aufgrund der aktuell stark steigenden Zugangszahlen sind die landeseigenen Aufnahmekapazitäten zu 92 Prozent belegt. Zur Stabilisierung der Landesaufnahme haben wir gemeinsam mit der ADD innerhalb einer Woche 550 zusätzliche Aufnahmeplätze geschaffen“, stellt Integrationsministerin Katharina Binz fest.
Dazu wurde auf dem Gelände der AfA Hermeskeil eine Turnhalle für die Aufnahme geflüchteter Menschen ausgestattet und bietet nun 200 zusätzliche Aufnahmeplätze. Zudem wurde das Hotel Eifelstern in Bitburg angemietet und bereits teilweise belegt. Das Hotel Eifelstern ist zur Unterbringung von Familien und vulnerablen Gruppen besonders geeignet. Es erweitert die Aufnahmekapazität des Landes um weitere 350 Plätze.
Da auch im Herbst mit weiter steigenden Zugangszahlen zu rechnen ist, werden weitere Aufnahmekapazitäten innerhalb und außerhalb der Landesaufnahmeeinrichtungen erschlossen werden.