„Damit fließt mehr Geld an die Beratungsstellen der Migrationsfachdienste als je zuvor. Ich bin sehr froh, dass wir zugewanderten Menschen diese wichtige Unterstützung mittlerweile in allen Kommunen anbieten und sie gerade in schwierigen Situationen begleiten können. Denn die Arbeit der Beraterinnen und Berater trägt maßgeblich dazu bei, dass sich Migrantinnen und Migranten schnell in ihrem neuen Umfeld zurechtfinden können“, erklärt Integrationsministerin Katharina Binz.
Die Migrationsfachdienste, die in Trägerschaft der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz arbeiten, ergänzen das Angebot der bundesgeförderten Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE). „Die Migrationsfachberatung bildet zusammen mit dem Angebot von Sprachkursen die Basis für eine gelingende Integration. Seitens der Landesregierung stellen wir uns dieser Verantwortung, indem wir beide Bereiche nach Kräften fördern“, stellt Integrationsministerin Binz fest.
Die Migrationsfachdienste stehen allen Zugewanderten ungeachtet ihres Aufenthaltsstatus offen und richten sich vor allem an jene Menschen, die keinen Zugang zur Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer haben. Sie unterstützen in Fragen der Alltagsbewältigung, sie informieren zu den Themen Sprach-, Schul- und Ausbildung sowie Gesundheitsversorgung. Außerdem bieten sie Sozial- und Asylverfahrensberatung an. Bei Bedarf vermitteln sie ihre Klientinnen und Klienten an andere Beratungsstellen weiter. Darüber hinaus engagieren sich die MFD in der strukturellen Integrationsförderung in ihren Kommunen, indem sie etwa durch Vernetzungsarbeit für gute Rahmenbedingungen für die Integrationsarbeit sorgen.