| Migrationsfachdienste

Integrationsministerium fördert Migrationsfachdienste mit knapp 2,3 Millionen Euro

Das Integrationsministerium hat die Arbeit der Migrationsfachdienste (MFD) in Rheinland-Pfalz 2022 mit knapp 1,9 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus erhielten die MFD zusätzlich 375.000 Euro, um im Zuge des Ukraine-Kriegs ihr Personal aufzustocken. Die MFD arbeiten in Trägerschaft der fünf Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, die in der LIGA zusammengeschlossen sind.

Integrationsministerin Katharina Binz betonte die große Rolle, die die MFD in der Beratung zugewanderter Menschen spielen: „Die Migrationsfachdienste sind eine wichtige Anlaufstelle für zugewanderte Menschen in den Kommunen. Das hat sich im Rahmen der Zuwanderung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine einmal mehr gezeigt. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir die Beratungsstellen mit zusätzlichen Mitteln unterstützen konnten, die es ihnen ermöglichten, ihre Teams aufzustocken.“

Die MFD bieten Sozial- und Asylverfahrensberatung an, sie unterstützen in Fragen der Alltagsbewältigung, sie informieren zu den Themen Sprachkurse, Schul- und Ausbildung sowie Gesundheitsversorgung und sie vermitteln bei Bedarf an andere Beratungsstellen weiter. Darüber hinaus engagieren sich die MFD in der strukturellen Integrationsförderung in ihrer Kommune, indem sie etwa durch Vernetzungsarbeit für gute Rahmenbedingungen für die Integrationsarbeit sorgen.

Die MFD stehen allen Zugewanderten ungeachtet ihres Herkunftslandes oder Aufenthaltsstatus offen und richten sich vor allem an jene Menschen, die noch immer keinen Zugang zur bundesgeförderten Migrationsberatung haben. Die Migrationsfachdienste beraten in Präsenz, per Telefon oder Video und begleiten ihre Klientinnen und Klienten häufig über viele Monate.

Hier finden Sie mehr Informationen zu den Migrationsfachdiensten in Rheinland-Pfalz.

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