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Staatssekretär David Profit besucht kommunale Flüchtlingsunterkünfte in Rheinland-Pfalz 

Integrationsstaatssekretär David Profit besuchte in dieser Woche als Leiter des Landesaufnahmestabs kommunale Unterkünfte für ukrainische Kriegsflüchtlinge. Vor Ort verschaffte er sich einen Eindruck über die Arbeit der zuständigen kommunalen Behörden.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie gut strukturiert in Steinbach und Ludwigshafen alles aufgebaut worden ist. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die sich einbringen, so wie generell allen Menschen, die mithelfen, dass diejenigen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind und Schlimmes erlebt haben, bestmöglich bei uns aufgenommen werden“, sagte Staatssekretär David Profit.

Gemeinsam mit Landrat Rainer Guth, Rudolf Jacob, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Winnweiler, sowie Ortsbürgermeisterin Susanne Röß besuchte David Profit die Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Jugendherberge in Steinbach. Seit Anfang März ist Steinbach eine erste Anlaufstelle für vor dem Krieg in der Ukraine geflohene Menschen. Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) kümmert sich um die Betreuung der Menschen.

„Die Kommunen hier in Ludwigshafen und im Donnersbergkreis haben sich sehr gut auf die schwierige Situation eingestellt. Das Engagement aller Beteiligten ist herausragend“, sagte David Profit. „Ich nehme sehr gute Eindrücke von meinen Besuchen mit. Es gibt aber auch Hausaufgaben für meinen Aufnahmestab, über deren Lösung wir gerne gemeinsam mit dem Kreis und den kommunalen Spitzenverbänden partnerschaftlich nachdenken werden“, sagte der Staatssekretär. Am morgigen Samstag wird Integrationsstaatssekretär Profit gemeinsam mit Landrätin Dorothea Schäfer und der Kreisabgeordneten Almut Schultheiß-Lehn eine kommunale Unterkunft in Ingelheim besuchen.

Seit Kriegsbeginn (24.02.2022) wurden 3.556 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in den Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) aufgenommen, aktuell befinden sich 1.320 ukrainische Kriegsflüchtlinge in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes (Stand: 08.04.2022). 1.096 ukrainische Kriegsflüchtlinge wurden aus der AfA in die Kommunen verteilt. Allerdings wurde der Großteil der Kriegsflüchtlinge direkt in den Kommunen aufgenommen, ohne vorherigen Aufenthalt in einer AfA. Bislang wurden über 18.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Rheinland-Pfalz im EASY-System erfasst. 
 

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